Montag, 14. April 2025 - 14:30 h

Mensdorf/Munsbach: Büffelschau in der Schlammwiss (L)

Organisation/Fotos: Martin Paulus, Michael Reichling - Text: Franz Müllers, Michael Reichling - Strecke: 10,5 Kilometer auf Asphalt und Waldwegen, siehe Karte weiter unten - Teilnehmer: 38 Best Agers

↑ Die Büffelherde in der Schlammwiss

↑ Die Startaufstellung am Park- und Fußballplatz Mensdorf

↑ Martin, einer der Organisatoren, der mit dem Kuchen

↑ Unser Wanderweg im Detail. Wer ihn erkunden möchte, kann dies jetzt tun und auf das Foto oder hier klicken.

↑ Der Einstieg in die Schlammwiss

Tourbeschreibung! 

Dies ist ein gemixter Text, geschüttelt, nicht gerührt, der beiden Wanderfreunde Franz und Michael. Franz' Originaltext findest Du in unserem Gästebuch.

Achtunddreißig bestens ausgerüstete Freizeitwanderer sind pünktlich auf die Strecke angegangen und das bei königlichem Kaiserwetter. Gleich zu Beginn nach dem Einstieg in die Schlammwiss stoppen uns einige bewegliche Highlights. Es sind die Wilden 20, aber Gott sei Dank eingezäunten Karpatenbüffel.

Als wir als große Menschentraube auf die Tiere zukommen, verliert der Leitbulle die Fassung und stürmt auf uns zu, ein schweres Gatter bremst ihn im vollen Galopp. Leider hat niemand gerade das Fotohandy zur Hand.

Wir haben Glück, dass wir diese in unseren Breiten unbekannten Tiere so nahe bestaunen, ja sogar riechen können. Ein solches Erlebnis ist auch hier nicht immer möglich, denn diese urigen Hornträger sind im weitläufigen Gelände, im Schilf oder zwischen den Bäumen, nicht leicht auszumachen. Aber jetzt augenblicklich stehen wir hier vor einem stabilen Gatter und dahinter zwanzig Karpatenbüffel (hier klicken).

Karpatenbüffel sind Wasserbüffel; sie wurden von der Luxemburger Naturverwaltung im Jahre 2019 gekauft und hier sozusagen als Naturschutzkompanie angesiedelt. Sie halten im sumpfigen Tal der Syre die Tier- und Pflanzenwelt im ökologischen Gleichgewicht.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis laufen wir am Zaun entlang bis zu einem abenteuerlichen Pfad, der uns über mehrere Holzbrücken und -stege durch und über das von den Büffeln kontrollierte Sumpfgebiet nach Mensdorf führt. 

 Die Mariengrotte bei Mensdorf, Zwischenstation

An der Mensdorfer Mariengrotte werden wir von Michael, Andrea und Waltraud erwartet. Ein wunderbar drapiertes „Tischlein-deck-Dich“ finden wir hier; es ist unsere Zwischenstation mit Martins unwiderstehlichen Kuchenvariationen (hier klicken)!

↑ Die Vorbereitung, Zwischenstation

↑ Zwischenstation: Martins Kuchenvariationen (hier klicken)

↑ Gesuchte Tropfen für Paul, vielleicht auch für alle

↑ Typisch Zwischenstation: Getränke kurz und lang, Würste, Baguette und Kuchen für alle

↑ Nach der Pause: Aufstieg zum Widdebierg

↑ Eine mit Bruchsteinen voll beladene Lore aus vergangener Zeit entdecken wir als Industriedenkmal am Wegesrand.

Wir sind bald oben auf einem langen flachen Waldweg und genießen die frische sauerstoffreiche Luft. Irgendwann geht es bergab, spontan um die Kurve, noch eine Kurve, dann ein wenig bergauf. Schließlich spüren wir Asphalt unter den Füßen. Wir verlassen den Wald und sehen den Himmel über dem Tal des Flüsschens Syre und wissen: da unten weiden die Büffel im Sumpf in der Schlammwiss.

↑ Ein Osterei für jeden, von Jenny bemalt und mit Speck und Zwiebeln eingerieben, Handschmeichler nach alter Tradition

Beschenkt werden wir noch durch unsere Eierfrau Jenny Schintgen mit bemalten Ostereiern. Ich weiß bis dato nicht, dass Hühner so tolle, verkaufsfertige Produkte legen können. Es muss sich um eine spezielle Rasse handeln, oder war es der Osterhase? Egal, alle freuen sich über die kleine Aufmerksamkeit, für jeden ein Ei.

„Großer Hunger“ steht in den Gesichtern nach der Tour! Wir fahren zum Essen in das urige "Cafe de la Gare" in Munsbach. Essen gut, Getränke gut, alles gut.

Lieber Martin, lieber Michael!

Ihr seid ein tolles Team, habt Euch viel Arbeit gemacht, es war eine sehr schöne Tour. Habt DANK! Franz Müllers